Mittwoch 8. Juli 2009

Kopenhagen:
Über die imposante Öresundbrücke fahren Sie über den Öresund nach Kopenhagen. Während einer Stadtführung sehen Sie die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der dänischen Hauptstadt. Anschließend fahren Sie über die Inseln Seeland und Lolland nach Rodby zur Fährpassage nach Puttgarden. Direkte Fahrt in den Raum Kassel.

Tagesstrecke ca. 700 km




 

Nach einem zeitigen Frühstück verlassen wir bereits um 6:45 unser Hotel und Landskrona denn es steht uns heute ein weiter Weg und auch eine kurze Besichtigung von Kopenhagen bevor. Von Landskrona fahren wir die E20 vorbei an Malmö und erreichen um 7:30 die Mautstelle der Öresundbrücke die Malmö mit Kopenhagen verbindet.

Die Öresundbrücke ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie ist neben dem Drogdentunnel und der künstlichen Insel Peberholm ein Teil der Öresundverbindung, welche die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet und damit maßgeblich die Öresundregion geschaffen hat. Die Öresundbrücke wurde am 1. Juli 2000 dem Verkehr übergeben.

Die Gesamtlänge des Brückenzuges beträgt 7845 Meter. Die Zufahrt zur mittleren Hochbrücke erfolgt über zwei Rampenbrücken. Die westliche Rampenbrücke mit einer Gesamtlänge von 3014 Metern besteht aus 22 Brückenfeldern, von denen 18 eine Stützweite von 140 Metern haben. Die 3739 Meter lange östliche Rampenbrücke besitzt 28 Öffnungen, von denen 24 eine Stützweite von je 140 Metern und vier eine von je 120 Metern haben.

Dazwischen liegt die 1092 Meter lange Hochbrücke, die eigentliche Öresundbrücke, mit einer Feldspannweite von 490 Metern. Die Pylone bestehen aus Stahlbeton, sind 206 Meter hoch und haben unten die Abmessungen 9,4 × 12,6 Meter sowie oben 2,6 × 5,8 Meter. Der doppelstöckige Überbau hat eine Höhe von 11 Metern und eine Breite von 30 Metern. Er besteht aus einer oben liegenden Stahlbetondecke im Verbund mit dem darunterliegenden stählernen Fachwerkbalken. Auf dem Oberdeck ist die vierspurige Autobahn angeordnet, im Fachwerkträger liegen die zwei Eisenbahngleise. Eine Nutzung für Fahrradreisende ist nicht möglich. Die Hochbrücke hat bei normalem Wasserstand eine lichte Durchfahrtshöhe von 57 Metern.

Peberholm ist eine künstliche Insel im Öresund, der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden. Sie wurde während des Baus der Öresundbrücke von 1995 bis 2000 aus dem Aushub der Baggerarbeiten am Meeresgrund gebildet. Der dänische Name Peberholm (wörtlich „Pfefferinselchen“) ist eine Anspielung auf die natürliche Insel Saltholm („Salzinselchen“), die etwa 1 km nördlich von Peberholm liegt.

Auf Peberholm findet der Übergang zwischen dem Öresundtunnel und dem Brückenabschnitt der Öresundverbindung statt. Da Zug- und Autoverkehr im Tunnel nebeneinander verlaufen, auf der Brücke jedoch übereinander, ist es nötig, den Verkehr zunächst über eine Rampe umzuleiten, bevor der Viaduktabschnitt der Brücke erreicht wird.

Peberholm hat eine Länge von ungefähr 4 Kilometern bei einer Fläche von etwa 1,3 Quadratkilometern. Um die Strömung des Öresunds nicht übermäßig zu beeinträchtigen, wurde die Insel speziell geformt.

Der Drogdentunnel, auch Öresundtunnel genannt, ist neben der Öresundbrücke und der künstlichen Insel Peberholm ein Teil der Öresundverbindung zwischen Dänemark und Schweden. Die Ausführung dieses Teils der Öresundverbindung als Tunnel wurde durch die Nähe zum Kopenhagener Flughafen notwendig, da eine Brücke den Luftverkehr behindert hätte.

Der Tunnel verbindet die dänischen Inseln Amager und Peberholm und unterquert die zwischen Amager und Saltholm verlaufende westliche Durchfahrt des Öresund, den Drogden.

Die Gesamtlänge des kombinierten Straßen- und Eisenbahntunnels beträgt 4050 Meter, wovon 3510 Meter auf den Absenktunnel entfallen und jeweils 270 Meter auf die beiden Einfahrten. Der Tunnel besteht aus zwei Eisenbahnröhren, zwei Straßenröhren und einer Service- und Evakuierungsröhre. Er ist aus zwanzig Bauelementen der Maße 176 m × 38,8 m × 8,6 m zusammengesetzt, die jeweils 55.000 Tonnen wiegen und die größten vorfabrizierten Tunnelbauelemente der Erde sind.



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Nachdem wir Brücke und Tunnel passiert haben erreichen wir kurz nach 8:00 Kopenhagen die Hauptstadt Dänemarks.

Das Königreich Dänemark ist ein Staat, dessen Staatsgebiet zwischen der Skandinavischen Halbinsel und Mitteleuropa etwa 43.000 km2 Fläche umfasst, von der ungefähr ein Drittel auf die insgesamt 443 namentlich genannten Inseln (davon: 72 bewohnte) entfällt (insgesamt: 1419 Inseln über 100 m2 Fläche).

Dänemark gehört seit 1973 zur EU. Neben dem eigentlichen Staatsgebiet gehören die innenpolitisch autonomen Gebiete Grönland und die Färöer zum Königreich Dänemark und zur NATO, jedoch nicht zur EU. Sie führen eigene Flaggen und haben eigene Amtssprachen.

Die einzige Landgrenze hat Dänemark zu Deutschland. Im dortigen, ehemals dänischen Südschleswig lebt eine relativ starke dänische Minderheit. In Dänemark gibt es dagegen im ehemals deutschen Nordschleswig eine deutsche Minderheit.

Kopenhagen ist die Hauptstadt Dänemarks und das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Sie ist außerdem Sitz des Parlaments, der Regierung und des Königshauses.

Kopenhagen gehört zu den bedeutendsten Metropolen Nordeuropas und zählt dort zu den meistbesuchten Städten. Die Stadt hat 518.574 Einwohner (2009) (inklusive Hovedstadsområdet 1.153.615 (2008) und gehört zur dänischen Verwaltungsregion Region Hovedstaden.

Kopenhagen liegt auf Dänemarks größter Insel Seeland, von der Stadt Malmö im schwedischen Schonen durch den Öresund getrennt. Ein kleinerer Teil Kopenhagens liegt auf der Insel Amager. Geologisch befindet sich die gesamte Stadt auf der eiszeitlichen Grundmoränenlandschaft, die weite Teile Dänemarks einnimmt. Bei Kopenhagen ruht die Moräne auf relativ hoch gelegenem Kalkstein, der aus Kreidekalkstein der Oberkreide (Maastricht) besteht und beim Bau der Metro erhebliche Probleme mit sich brachte.

Wir sehen unter anderem das königliche Schloss



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Kurz nach 10:00 verlassen wir Kopenhagen und fahren nach Rödby wo wir mit der Fähre den Fehmarn Belt überqueren, Dänemark verlassen und in Puttgarden nach Deutschland kommen. Die Überfahrt dauert ca. 1 Stunde und das Meer ist ruhig also eine angenehme Überfahrt.

Die Vogelfluglinie ist eine Schiffsverbindung für den internationalen Straßen- und Eisenbahnverkehr zwischen Deutschland und Dänemark.

Sie führt über den Fehmarnbelt, eine Meerenge der Ostsee zwischen der deutschen Insel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland. Die Vogelfluglinie wurde 1963 von König Friedrich IX. von Dänemark und dem Bundespräsidenten Heinrich Lübke eröffnet. Ihr Name bezieht sich auf die Flugroute der Kraniche und anderer arktischer Wasservögel zwischen Mitteleuropa und Skandinavien.

Die Vogelfluglinie bildet die kürzeste Eisenbahn- und Straßenverbindung (E 47) zwischen der Metropolregion Hamburg und der Öresundregion. Sie verkürzt den Weg zwischen Hamburg und Kopenhagen gegenüber der über den Großen Belt führenden Jütlandlinie um 160 km. Durch den Wechsel auf die Fähre und zurück geht dieser Vorteil aber zeitlich verloren: internationale Schnellzüge via Hamburg nach Kopenhagen treffen über die beiden unterschiedlichen Routen im Abstand weniger Minuten fast zeitgleich ein. Das Kernstück der Vogelfluglinie ist eine Fährverbindung zwischen den Häfen Puttgarden auf Fehmarn und Rødby auf Lolland. Gelegentlich wird auch nur dieser 19 km lange Abschnitt als Vogelfluglinie im engeren Sinne angesehen. Im weiteren Sinne versteht man unter der Vogelfluglinie den gesamten Verkehrsweg zwischen Hamburg und Kopenhagen.

Um 14:30 gibt es ein verspätetes Mittagessen und weiter fahren wir vorbei an Hamburg und Hanover nach Kassel wo wir noch einmal auf dem Weg nach Pöllau übernachten.

Um 19:40 erreichen wir das Hotel in Kassel und gleich darauf gibt es das Abendessen.



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