Montag 22. Juni 2009

Warschau:
Wie Phönix aus der Asche hat sich die Hauptstadt Polens nach den Schicksalsschlägen des 2. Weltkrieges wieder erhoben. Heute präsentiert sich das historische Stadtzentrum als „großartigste Fälschung der Welt“. Nach der Führung fahren wir weiter nach Mragowo (Sensburg) in die Masuren.

Tagesstrecke ca. 210 km




 

Heute gibt es ab 7:30 Frühstück vom gut bestückten Buffet. Um 8:45 verladen wir das Gepäck in den Bus und um 9:15 beginnt unsere Stadtbesichtigung.

Warschau, ist die Hauptstadt und die größte Stadt Polens. Nach Einwohnern gesehen ist die Stadt die achtgrößte der Europäischen Union. Sie liegt an der Weichsel (Wisła) in der Woiwodschaft Masowien, hat mittlerweile über 1,7 Mio. Einwohner und ist Zentrum eines Agglomerationsraums mit Orbitalstädten wie Pruszków, Grodzisk Mazowiecki, Żyrardów, Wołomin, Otwock, Legionowo u.a. mit rund 3,5 Mio. Einwohnern.
Warschau ist eines der wichtigsten Verkehrs-, Wirtschafts- und Handelszentren Mittel- und Osteuropas und auch von großer politischer und kultureller Bedeutung. In der Stadt befinden sich zahlreiche Universitäten, Theater, Museen und Baudenkmäler. Das Stadtgebiet Warschau gliedert sich in insgesamt 18 Stadtbezirke („Dzielnice Warszawy“), unter denen Śródmieście (Stadtmitte) die eigentliche Innenstadt ausmacht.

Als erstes steht einen kurze Besichtigung des Palais Wilanow auf dem Programm.

Wilanów ist insbesondere bekannt durch seinen Palast, Palais Wilanów, der von 1677 bis 1679 von A. W. Locci im Auftrag von König Jan III. Sobieski erbaut wurde und als polnisches Versailles bezeichnet wird. Die barocke Ausstattung glorifizierte die Siege Jan III. Sobieskis und die Tugenden seiner Gemahlin Königin Marysienka.

Als nächstes steht ein Besuch des Tazienki Parks auf dem Programm.

Der Łazienki-Park (deutsch: Park der Bäder) ist mit 80 ha die größte Parkanlage in Warschau. Der Park liegt im Stadtteil Śródmieście an den Ujazdowski Alleen, dem südlichen Teil des Königstrakts, der vom Königsschloss nach Wilanów führt. Im Norden geht der Park in den Ujazdowski Park über, der sich auf der anderen Seite der Agrikola befindet.
Das Denkmal für Fryderyk Chopin wurde zu Ehren des, in der Nähe Warschaus in Żelazowa Wola geborenen, Komponisten und Pianisten 1908 von Wacław Szymanowski geschaffen. Das monumentale Jugendstildenkmal wurde jedoch erst 1926 aufgestellt. Es stellt Chopin unter einer vom Wind gebeugten masowischen Weide dar. Das Denkmal wurde bereits zu Beginn der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg zerstört und eingeschmolzen. 1958 wurde es wieder rekonstruiert. Heute finden unter dem Denkmal um den Chopin-See sonntäglich Klavierkonzerte statt, die für alle Besucher das Łazienki-Parks offen stehen.



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Nach dem Besuch der Parkanlagen hat es aufgehört zu regnen. Wir besuchen die Altstadt von Warschau. Als erstes machen wir einen kurzen Stopp beim Denkmal für die Ghettohelden. Das Denkmal wurde am 19. April 1948 zum 5-ten Jahrestag des Aufstandsausbruchs im Warschauer Ghetto in den Ghettoruinen aus Spenden der jüdischen Organisationen enthüllt.

Weiter geht die Fahrt zum Schlossplatz wo wir den Bus verlassen und einen Spaziergang durch die Altstadt unternehmen.
Die Altstadt wurde als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. Der repräsentativste Platz der Altstadt ist der große dreieckige Schlossplatz. Ursprünglich wurde seine Südseite durch das Krakauer Tor begrenzt, von dem nur noch eine gotische Brücke übrig geblieben ist. Die Ostseite bildet die Westfassade des Königsschlosses (Zamek Królewski), die Nordwestseite des Schlossplatzes wird von der Häuserfront der Altstadt eingenommen.

Historischer und geografischer Mittelpunkt der Altstadt ist der prächtige Marktplatz (Rynek), in dessen Mitte die Skulptur der Flussjungfrau Syrenka steht. Seit dem Mittelalter befand sich in der Mitte des Platzes das Rathaus, das 1817 abgerissen wurde. Der Marktplatz selbst wurde im 13. Jahrhundert auf einer Fläche von 90 × 73 Meter angelegt und vor allem von Kaufleuten und Handwerkern bewohnt. Später siedelten sich auch viele Künstler um ihn herum an. Der Großteil der Patrizierhäuser wurde nach dem Stadtbrand von 1607 wiederaufgebaut, wobei sich gotische Elemente vor allem in den Fundamenten erhalten konnten.

Vorbei am Denkmal des Warschauer Aufstandes gelangen wir wieder zurück zu Bus.



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Um 12:30 Verlassen wir die Hauptstadt Polens und fahren in Richtung Norden in die Masuren. Um 13:20 machen wir Mittagspause und wer will kann das Ausgezeichnete Busmenü genießen. Wir verplegen uns wenn es möglich ist prinzipiell aus dem Bus denn das Essen ist gut und es geht rasch. Es werden Würstel, Chilli con Carne, Geselchtes und verschiedene Suppen angeboten.
Gestärkt fahren wir weiter nach Mragowo dem ehemaligen Sensburg wo wir im Hotel Huszcza zwei Nächte verbingen. Wir erreichen das Hotel um 17:40.

Ein gutes Abendessen wird uns um 18:30 serviert. Danach bleibt noch Zeit die Umgebung des Hotels zu erkunden.



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