Dienstag 23. Juni 2009

Masuren, Land der kristallklaren Seen:
Die im ehemaligen Ostpreußen gelegene Seenplatte hat ihren geheimnisvollen Zauber. Sie erkunden dieses Naturparadies bei einer Rundfahrt. Sie sehen u. a. Sensburg und die barocke Wallfahrtskirche „Heilige Linde“. Der Höhepunkt ist die Schifffahrt mit der „Weißen Flotte“ von Steinort nach Lötzen. Genießen Sie das „Land der tausend Seen“!

Tagesstrecke ca. 110 km




 

Heute gibt es ab 7:30 das Frühstück von einem reichhaltigen Buffet. Anschliessend treffen wir kurz vor 9:00 unseren Vorortreiseführer der mit einem Rundgang durch die Stadt Mragowo das Programm des heutigen Tages beginnt.

Mragowo (Sensburg), die ungefähr 23 000 Einwohnern hat, ist die Hauptstadt der Mragowskieseeplatte. Sie liegt zwischen Czossee und Junosee. Hier kreuzen sich die Verkehrwege nach Gizycko, Olsztyn und Elk. Zur Staatgrenze nach Kaliningrad und zur Grenze nach Litauen sind es ungefähr 90 km.



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Von Sensburg fahren wir nach Heilige Linde einem sehr bekannten Wahlfahrtsort in den Masuren.

Święta Lipka (deutsch Heiligelinde) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren im Landkreis Kętrzyński, Gmina Reszel. In den Jahren 1975 bis 1998 gehörte das Dorf zur Woiwodschaft Olsztyn.

Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika. In der Innenausstattung dominiert das Marienthema.

1720 schuf der in Königsberg arbeitende Goldschmied Samuel Grewe das Tabernakel für den Hauptaltar. Die plastische Dekoration zeigt Szenen vom Letzten Abendmahl und von Christus mit den Jüngern in Emmus. Die Orgel von 1721 ist ein Meisterwerk der Königsberger Werkstatt Johann Josua Mosengels. Sie verdient die Bezeichnung Königin der Instrumente. 1905 mußte sie von der Firma Terletzki-Göbel umgebaut werden. Das Instrument hat 40 Register und ca. 4.000 Pfeiffen, von denen nur 200 zu sehen sind. Die kleinsten sind nur so groß wie ein Bleistift, die größten bis zu 4 m lang.

Am zweiten linken Pfeiler im Hauptschiff ist eine aus Holz geschnitzte Linde mit Metallblüttern und einer silbernen Marienstatue mit Jesuskind in ihrer Krone zu sehen. Schülerabzeichen sind auf der Linde angebracht - ein Zeichen für die Frömmigkeit der Jugend in Polen. Fünf bunte Glasfenster im rechten Seitenschiff stellen die schmerzhaften Geheimnisse des Rosenkranzes dar. Sie stammen aus Koblenz.



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Von Heligelinde fahren wir vorbei an der Wolfsschanze nach Sztynort.

Sztynort (deutsch Steinort) ist ein Dorf in der Gemeinde Węgorzewo (Angerburg), Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er liegt im Norden der Großen Masurischen Seenplatte auf der Halbinsel Jez, die auf drei Seiten vom Mauer-, Kirsaiten- und Labab-See umgeben ist, bei Stawisken in Ostpreußen. Der Ort und der zugehörige Gutshof ist auch der Stammsitz der Familie von Lehndorff.

Nach einer kurzen Besichtigung der Gebäude des stark renovierungsbedürftigen Gutes begeben wir uns an Bord des Schiffes Bosman I mit dem wir, vorbei an einer Insel wo es Kormorane in rauhen Mengen gibt, nach Giżycko (deutsch Lötzen). Während der Fahrt wird uns ein Mittagessen serviert das aus gegrillten Fisch Erdäpfel und ganz hervorragenden eingelegten Gewürzgurken besteht.

Giżycko (deutsch Lötzen) ist eine polnische Stadt im ehemaligen Ostpreußen, der heutigen Woiwodschaft Ermland-Masuren – rund 200 km nordöstlich der Landeshauptstadt Warschau und etwa 110 km südöstlich der russischen Stadt Kaliningrad (Königsberg), nahe der Grenze zur Oblast Kaliningrad. Heute ist die Stadt am Löwentinsee (Jezioro Niegocin) mit ihren vielen Wassersportmöglichkeiten ein sehr bedeutender Fremdenverkehrsort.



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Von Lötzen fahren wir durch die masurische Landschaft zurück nach Sensburg zu unserem Hotel wo wir ein gutes Abendessen serviert bekommen. Speziell die Suppen sind in Polen ganz hervorragend.